Staatspokal Bad Nenndorf – Gold für India, Bronze für Lea und Mara
Am 19.09. startete das Team 2 in die Wettkampfsaison der 2. Jahreshälfte. Ziel war es einen ersten Formtest zu absolvieren und möglichst noch einige Qualifikationszeiten für den Bezirkssprint oder die Landesmeisterschaften einzufahren.
Jan Phillip Merkert (Jhg05), diesmal der einzige männliche Teilnehmer unseres Teams, zeigte gute Verbesserungen in der zuletzt etwas schwächelnden Brusttechnik. Über die 100mLagen und 50m Rücken lief alles normal gut. Es dauert immer etwas lange , gerade nach der Wende bis die mögliche Höchstgeschwindigkeit erreicht ist.
Die Ausgangsbasis zur weiteren Leistungssteigerung bis zu den Landesmeisterschaften sind gegeben.
Laura Lang (Jhg 04)schaffte es ohne Disqualifikation durch den Wettkampf. Das ist neuer Rekord. Aufgrund ihrer etwas anfälligen Starttechnik verzichtete sie, trotz besserer 50mFreistilzeit ,auf einen Einsatz zugunsten Mara Madeleine Hartungs in der 4 x 50m Freistilstaffel. Wir wollten hier keine Disqualifikation riskieren.
Ein Durchkommen der Staffel war wichtig, damit Lea als Startschwimmerin die Chance hatte, hier in die Landeszeit zu schwimmen.
Dafür mal sportliches Danke an Laura. Die Staffel erreichte einen guten 5. Platz und konnte nur von den Hannoveranern geschlagen werden.
Laura zeigte die beste Umsetzung des gerade neu gelernten Starts. Im Wasser liefs noch nicht ganz so rund. Wir haben hier aber noch Zeit genug weitere Verbesserungen vorzubereiten. Brust lief nicht kraftschlüssig durch. Wir üben gerade was Neues und dies führt oft zu Problemen
bei der Umsetzung. Die Brusttechnik schien auch der Hemmschuh über Lagen gewesen zu sein.
Alle anderen Schwimmarten liefen eigentlich sauber durch.
India Tappe(Jhg04) hat diesmal die Chance wahrgenommen ,sich über die 200m Freistil ihre 12 oder 13 oder 14 Qalizeit für die Landesmeisterschaften zu erschwimmen. Erstaunt stelle sie nach dem Rennen fest, dass sie angestrengt sei. Im Schwimmsport ein vollständig überraschendes Ereignis.
Eine weiterer gute Leistung gelang über die 100m Lagen. Hier schaffte sie mit neuer, allerdings trotz mehrfacher Übung vor Ort, dann falsch ausgeführter Überschlagwende von Rücken auf Brust , einen neue schöne Bestzeit. War eine Ausnahme über diese Distanz an dem Wettkampftag.
An den abschließenden 50m Rücken war der errungene erste Platz das goldigste. Die Zeit hier nicht so berauschend, aber eben gut genug, um sich die Goldmedaille umhängen zu lassen.
Antonia Mühlnikel(Jhg03) hatte wieder einen aufregenden Wktag vor sich. Über ihre Sahnedistanz, den 50m Brust sollte die Landeszeit angegriffen werden. Dies gelang, weil die Konkurrenz mitspielte. Antonia braucht einen Hasen, den sie jagen kann. Eigentlich war der Lauf im Hinblick auf die Zeiten dafür nicht geeignet. Aber eine Gegnerin hielt sich nicht an die vorgegebenen Marken und war somit ein verfolgbares Wild. Antonia ließ sich nicht abschütteln und konnte die Landeszeit knacken. Auch die 100m Lagen liefen besser als erwartet. Mit einer sauberen Leistung hat sie hier eine erste Marke gesetzt. Schaun wir mal, was bei den nächsten Wken geht.
Mara Madeleine Hartung (Jhg05)durfte sich, wie India über die 200m Freistil austoben. Sie machte das wie ihre anderen Teamkollegen in Bestzeit und scheint jetzt wieder in den Schlag zu kommen. Die 50 Rückenstrecke lief zu unrund, zuviel Kampf zu wenig Technik. Insgesamt eine zu hektische Umsetzung.
Die Rotationsübungen im Vorfeld, wurden im Eifer des Gefechts vergessen. Aber immerhin reichte diese Leistung für eine besonders gestaltete Medaille in Bronze. Die 100m Lagen liefen über Schmett, Brust und Freistil gut, Rücken trübte etwas die Leistung. Trotzdem reichte es noch zu einer Bestzeit. Es geht aufwärts.
In meinen Augen den besten Wettkampf des Tages absolvierte Lea Kopetzki. (Jhg04) Meine lang erwartete Steigerung über die 200m Freistil wurden endlich umgesetzt. Lea verbesserte sich deutlich um ca 8 Sekunden. ÜBer den Mangelbeinschlag in dieser Distanz rede ich jetzt mal nicht. Nicht wesentlich aktiver gestalteten dies India und Mara.
Die Wenden wurden in der Regeln so umgesetzt, wie wir es zuletzt geübt hatten. Das war bei allen Schwimmern zu beobachten. Bei Lea fiel es deutlicher auf. Auch der Startabsprung ist wieder dynamischer mit mehr Pfummi. Dies konnte man sehr gut auf
der 50m Bruststrecke beobachten.. Normalerweise verliert Lea bei Start und Wende auf ihre Konkurrenz, jetzt konnte sie durch einen effektiven Start und gute Tauchzüge oder Kicks mithalten, bzw. sogar Boden gewinnen. Eine gute Entwicklung. In der 4 x 50m Freistilstaffel konnte sie als Startschwimmerin die Landesqualizeit unterbieten. Über die Sprintstrecken in Rücken gelang ihr ebenfalls eine neue Bestzeit.
Allen Kampfrichtern möchte ich für ihre Tätigkeit danken, weil von uns diesmal keiner ran musste, und ein putzmunteres Elterntrüppchen gemeinsam die Wärme der Halle genießen durfte.
Wie immer, war gerade die Hinfahrt mit Familie Mühlnikel ein unterhaltsames Abenteuer.
Man lernt in Geographie einiges dazu. Dafür ebenfalls meinen Dank.