Masters Schwimmfest um den Goslarer Adler: SC Poseidon Berlin bei den Damen und Herren vorne

Das 44. Masters Schwimmfest des MTV Goslar im Aquantic gehört für viele Vereine zur Tradition. Die Seniorenveranstaltung wurde 1980 durch den im Vorjahr verstorbenen Herbert Grösser, an den im Foyer ein schwarz-weiß Foto erinnerte, und dem ehemaligen Abteilungsvorsitzenden Ralf Schiller ins Leben gerufen. Am Start waren 39 Vereine mit 221 Teilnehmern und 813 Einzel- und Staffelmeldungen. Einen neuen Deutschen Rekord stellte Detlef Rahnfeld vom Schwimmklub Greiz in der Altersklasse 70 auf. Er schwamm die 100 Meter Lagen in 1:17,38 Minuten. Nach den 26 Wettkämpfen stand fest, wer die begehrten Wanderpokale und als besonderes Highlight Bierpräsente, die vom Goslarer Brauhaus gespendet wurden, mit nach Hause nehmen kann. Bei den Damen und auch bei den Herren siegten klar nach Punkten die Teams vom SC Poseidon Berlin, die mit 19 Startern angereist waren. Als ob sie es geahnt hätten, hatten die Berliner vorher schon im Brauhaus Tische für den Abend bestellt.

Der MTV habe viel Lob für die Organisation und den reibungslosen Ablauf bekommen, sagt der Abteilungsvorsitzende Bengt Kreibohm. Trotz großem Angebot von alternativen Veranstaltungen am ersten Märzwochenende, unter anderem  die Weltmeisterschaften in Doha, habe man über 800 Meldungen im Mastersbereich gehabt, was eine große Auszeichnung für unsere Stadt und unsere Veranstaltung bedeute. „Ich hatte ein sehr schönes Gespräch mit einem Schwimmer aus der Region Berlin, der seit über 20 Jahren zu uns kommt, weil es einfach ein toller Wettkampf ist, der immer super organisiert und professionell ausgerichtet wird“, sagt Kreibohm. Man wisse was man bekommt und was einen erwartet und diese Tradition würde hochgeschätzt.

Der MTV Goslar selber war mit elf Schwimmern am Start. Die Staffelteams vom MTV schlugen dreimal als Erste an, wurden einmal Zweite und einmal Dritte in den jeweiligen Altersklassenwertungen. Erste Plätze in ihren Altersklassen holten sich Jürgen Niggemann (AK 85) über 100 Meter Lagen in 2:14,90 und 100 Meter Freistil in 1:52,81 sowie Andreas Grösser (AK 50) über 100 Meter Freistil in 1:11,01. Zweite und dritte Plätze erschwammen sich Torsten Baier (AK60), Eraldo Dautaj (AK 40), Margot Habig (AK45), Sarah Hertrampf (AK 20), Thorsten Kozlik (AK 50), Hanns Osterloh (AK 85), Heike Pericie (AK 50) und Kirsten Rehmann (AK 40).

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